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2 Kundenbewertungen

Stilkunden beschäftigen sich in der Regel mit dem, was als guter Stil gilt, der schlechte findet allenfalls am Rande Erwähnung. Dabei ist er, statistisch gesehen, viel verbreiteter als der gute und verdiente schon deshalb größere Aufmerksamkeit. Außerdem hat er in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen durchaus eigene, wenn auch meist unbeabsichtigte Reize. Stefan aus dem Siepen nimmt sich ihrer mit der Leidenschaft eines maliziösen Genießers an. Erzählerische Nachlässigkeiten, überfrachtete Sätze, missglückte Anfänge, preziöse Wortwahl, sprachliche Vulgaritäten, schiefe Metaphern, raunende…mehr

Produktbeschreibung
Stilkunden beschäftigen sich in der Regel mit dem, was als guter Stil gilt, der schlechte findet allenfalls am Rande Erwähnung. Dabei ist er, statistisch gesehen, viel verbreiteter als der gute und verdiente schon deshalb größere Aufmerksamkeit. Außerdem hat er in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen durchaus eigene, wenn auch meist unbeabsichtigte Reize. Stefan aus dem Siepen nimmt sich ihrer mit der Leidenschaft eines maliziösen Genießers an. Erzählerische Nachlässigkeiten, überfrachtete Sätze, missglückte Anfänge, preziöse Wortwahl, sprachliche Vulgaritäten, schiefe Metaphern, raunende Titel, ungelenke Intimszenen, ... - sämtliche vorgestellten stilistischen Patzer stammen aus den Federn großer Schriftsteller. Selbst diese waren gegen gelegentliche Ausrutscher nicht gefeit. Stefan aus dem Siepen legt mit seiner spiegelverkehrten Stilkunde keine Anthologie pedantisch kompilierter literarischer Fehlgriffe vor, vielmehr erweist er dem Geglückten seine Reverenz. Denn die Reflexionen über das sprachliche Pappmaché handeln immer auch von den edleren Materialien der Literatur.

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Autorenporträt
Stefan aus dem Siepen, geboren 1964, trat nach Abschluss seines Jurastudiums in den Diplomatischen Dienst ein. Seine Tätigkeit führte ihn u. a. nach Luxemburg, Shanghai, Moskau und Berlin. Er hat mehrere Romane, aber auch Erzählungen und Betrachtungen veröffentlicht. Sein dritter, vielbeachteter Roman »Das Seil« (2012) wurde später als Arte-Serie verfilmt. In der Zeitschrift »Cicero« erscheint monatlich seine Kolumne »Der Flaneur«. Stefan aus dem Siepen lebt in Potsdam und Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Stefan aus dem Siepen schult mit seiner literarischen Pannen-Show das Stilgefühl, und zwar auf geistreiche, äußerst unterhaltsame und zugleich respektvolle Weise, findet Rezensent Wolfgang Schneider. Klug sortiert in neunzehn Kategorien wie "Übertreibung", "Wortspiel" oder "schlechte Sexschilderung" sammelt er stilistische Patzer von Kleist bis Jesus Christus und zeigt so nicht nur, dass auch die Größten der Großen fehlbar sind, sondern macht ebenso deutlich, dass kleine Ungenauigkeiten, schiefe Bilder oder grammatikalische Fehler manchmal durchaus ihren Sinn und Reiz haben können. Ihm geht es also nicht (nur) darum, sich in angemessenem Maße ein wenig lustig zu machen, sondern mehr noch darum, die Lesekompetenz zu stärken und ein Bewusstsein zu schaffen für Bilder, Tonalitäten, Rhythmus - kurzgesagt: für Stil. Dass Schneider dem Autor nicht in allem zustimmen kann, ihm hier und da auch mal fehlende Präzision ankreiden würde, ist da ja schon fast Programm, könnte man denken.

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